Über das Projekt
Berlin-Monitor
Berlin ist eine Stadt der Gegensätze, aber auch Gemeinsamkeiten. Ein urbaner Raum, in dem Vielfalt gelebt und Teilhabe erstritten wird.
Das Forschungsprojekt Berlin-Monitor untersucht die Erfahrungen der Berliner*innen in Bezug auf ihr Zusammenleben in dieser Stadt: Erfahrungen von Diskriminierung und Abwertung gegenüber anderen. Politischer Teilhabe und Politikdistanz. Anerkennung und dem Entdecken gemeinsamer Handlungsmöglichkeiten. Um das persönliche, soziale und politische Zusammenleben in allen seinen Facetten genauer zu betrachten, nutzt das Forschungsprojekt verschiedene methodische Zugänge. Neben einer bevölkerungsrepräsentativen Telefonbefragung, werden aktivierende Befragungen sowie Gruppendiskussionen mit verschiedensten Berliner*innen geführt.
Damit diese umfassende Betrachtung und ein methodischer Austausch gelingt, arbeiten Mitarbeiter*innen der Universität Leipzig und der Hochschule Magdeburg-Stendal mit Erfahrungen bezüglich der unterschiedlichen methodischen Zugänge eng zusammen. Erst in der Kombination der verschiedenen Zugänge wird ein umfangreiches Bild der Berliner Bevölkerung, ihrer Sorgen, Anliegen und Ziele möglich.
Gleichzeitig ist eine Konzentration auf zeitlich wechselnde Themenschwerpunkte notwendig. So wird der Berlin-Monitor als eine Langzeitbeobachtung mit verschiedenen Fokusthemen angelegt, welche zum einen Spezifika in die Tiefe ausleuchtet, zum anderen in ihrer Fortschreibung zeitliche Veränderungen und Entwicklungen im Blick behält.
Über die Projektlaufzeit sollen in mehreren Publikationen Ergebnisse für die interessierte Öffentlichkeit bereitgestellt werden. So soll der Berlin-Monitor wichtige Wissensgrundlagen zur Einschätzung der „Berliner Zustände“ liefern und Impulse für die Weiterentwicklung demokratischer Alltagskultur in Berlin geben. Gefördert wird der Berlin-Monitor durch die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung des Berliner Senats.

Gefördert durch

