Hauptautor:innen

Katrin

Katrin Reimer-Gordinskaya

Gert

Gert Pickel

Grella-Schmidt-final

Franka Grella-Schmidt

Weitere Autor:innen

Bahar Oghalai

Kazim Celik 

„Aus der Schublade kannst du nicht springen“

Perspektiven auf Anti-Muslimischen Rassismus in Berlin 

Die Debatten über »den Islam« werden auch in Berlin mit Schärfe geführt. Was bedeutet dies für muslimische Berlinerinnen und Berliner? Mit unterschiedlichen Forschungszugängen wird antimuslimischer Rassismus insbesondere aus der Perspektive von Betroffenen in der neuesten Studie des Berlin-Monitors beschrieben.

In den letzten Jahrzehnten reißen die Debatten über den Islam und Musliminnen und Muslime in Deutschland kaum ab und werden auch in Berlin mit Schärfe geführt. Wie bereits vorherige bundesweite Umfragen hat auch der »Berlin-Monitor 2023« eine weitreichende Verbreitung antimuslimischer Einstellungen in der Berliner Bevölkerung aufgezeigt. Sahen die einen »den Islam« als rückständig und nicht veränderungsfähig an, wünschten sich andere einen Zuwanderungsstopp speziell für Musliminnen und Muslime. Was bedeutet all dies für muslimische Berlinerinnen und Berliner? Erleben sie Diskriminierung, und wenn ja, wie oft und wie intensiv? Was sind die Folgen? Welche Umgangsweisen werden gefunden? Und welche Forderungen und Perspektiven gibt es? Das vorliegende Buch vereint unterschiedliche Forschungszugänge mit dem Ziel, antimuslimischen Rassismus in Berlin insbesondere aus der Perspektive von Betroffenen zu beschreiben. Auf der Basis zweier quantitativer Studien, von Interviews mit Fachleuten und von Gruppendiskussionen werden Antworten auf die aufgeworfenen Fragen gegeben. Die Studie fand im Rahmen des »Berlin-Monitors« statt.

Hauptautorinnen

Gert

Gert Pickel

Oliver_Platzhalter

Oliver Decker

Kazim

Kazim Celik

Weitere autorinnen

Susanne Pickel

Josephin Wandt

Johanna Niendorf

Verena Schneider

Marius Drilling

Besonders erwähnenswert

55-80%

Schwarzer Menschen, Jüd:innen oder Muslim:innen bekunden Erfahrungen von Abwertung und rassistischer Diskriminierung.

Insgesamt zeigt sich die Berliner Bevölkerung weniger anfällig für rechtsextreme Ideologien der Ungleichheit, zumindest mit Blick auf den Fragebogen zur rechtsextremen Einstellung. Interessant ist, dass im Vergleich zum gesamten Bundesgebiet insbesondere die latente Zustimmung in der Regel niedriger ausfällt.

 

16% 

der Berliner:innen stimmen Aussagen zu, die den Nationalsozialismus verharmlosen.

Antifeminismus wie auch Antischwarze Einstellungen und Verschwörungsmentalität wirken als Brücken zur extremen Rechten

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Weitere Repräsentative Erhebungen

Antisemitismus, Publikation, Rassismus, Repräsentative Erhebung

Die große Mehrheit der Berliner:innen unterstützt die Demokratie. Gleichwohl zeigt sich eine Zunahme der Befürwortung autoritärer Einstellungen. Vielfältige Krisen in der Welt bereiten den Berliner:innen Sorgen, treffen auf bereits bestehende Ressentiments und verstärken diese. Das hat der Berlin Monitor 2023 ergeben, der am 29.01.2024 erschienen ist.

Rassismus, Repräsentative Erhebung

Die Berliner Zivilgesellschaft ist aktiv und demokratisch – gleichzeitig ist auch sie keineswegs frei von antidemokratischen Personen und Einstellungen. Dies zeigt die Untersuchung der Themenschwerpunkte Antischwarzer Rassismus und Klassismus wie auch Analysen zu Rechtsextremismus und Diskriminierungserfahrungen.

Aktivierende Befragung, Antisemitismus, Repräsentative Erhebung

Berlin ist eine Stadt der Vielfalt, aber auch eine Stadt, in der immer wieder Autoritarismus und Diskriminierung sichtbar werden . Die Ergebnisse der ersten repräsentativen Befragung der Berliner Bürger:innen in Kombination mit der aktivierenden Befragung jüdische Lebenswelten zeigt dies in unterschiedlichen Schattierungen.
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